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Hund leckt Pfote – daran liegt es & was du tun kannst!

Hund leckt Pfote
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Wenn dein Hund hin und wieder seine Pfote leckt, ist das grundsätzlich normal und kein Anlass zur Sorge. Erst, wenn das Verhalten unverhältnismäßig wird, solltest du handeln!

Was hinter dem Ablecken der Pfoten steckt, welche Ursachen dafür verantwortlich sein können und in welchen Fällen du doch genauer hinschauen solltest, erklären wir dir hier. Außerdem verraten wir dir wichtige Tipps, durch die du übermäßiges Pfotenlecken verhindern kannst.

Pfoten regelmäßig reinigen und pflegen

Extreme Wetterbedingungen, Streusalz, heißer Asphalt und Sand. All das belastet die Pfoten unserer Vierbeiner. Die Folge sind Risse, Trockenheit und im schlimmsten Fall gesundheitliche Probleme. Mit unserem heybruno Pfotenreiniger befreist du die Pfoten von Schmutz und mit dem heybruno Pfotenbalsam unterstützt die Hundepfoten. Teste es jetzt aus!

Was bedeutet Pfotenlecken bei unserem Liebling?

Das Belecken der Tatzen kann bei Hunden unterschiedlichste Ursachen haben. Einige davon scheinen banal, wie beispielsweise die Körperpflege oder das Unterbinden von Juckreiz. Hunde können sich nämlich nicht an ihren Pfoten kratzen, wobei diese nun mal gelegentlich fürchterlich jucken! Das Lecken verschafft unserem Hund Linderung und ihr Speichel obendrein angenehme Kühlung.

Hund leckt Pfote - Problem, Erkrankungen und Ursachen
Leckreiz bei unseren Fellnasen: Ein Anzeichen für Hilfe?

Wie in vielen anderen Situationen lernen Hunde hier sehr rasch – sie verbinden das Glücksgefühl, das durch die Linderung des Juckreizes ausgelöst wird, nämlich mit dem Pfotenlecken. So kann es passieren, dass sie das Lecken nicht nur beibehalten, sondern das Verhalten auch überhandnimmt.

Deshalb ist selbst bei scheinbar harmlosen Auslösern Vorsicht geboten! Denn übermäßiges Lecken zerstört die Hautbarriere vom Hund, wodurch Bakterien oder Pilze in die Haut eindringen können, die wiederum zu Entzündungen führen.

Doch woher kommt denn überhaupt übermäßiger Juckreiz an Hundepfoten? Und was, wenn das Lecken doch andere Hintergründe hat?

Ursachen von übermäßigem Pfoten lecken

Bevor du an eine ernsthafte Krankheit denkst, solltest du alternative Gründe für häufiges lecken der Pfoten ausschließen. Wusstest du, dass das Lecken von Pfoten für Hunde eine Art ist, ihre Gefühle und Ängste auszudrücken? Neben Juckreiz können nämlich auch andere körperliche Beeinträchtigungen oder Verhaltensprobleme schuld am übermäßigen Pfotenlecken sein.

Aufgepasst, wenn die Pfötchen deines Hundes rot und geschwollen sind. Das kann nämlich auf akute medizinische Probleme hindeuten. Wie in den meisten Fällen gilt auch bei unverhältnismäßigem Lecken der Pfoten: im Zweifel lieber ein Tierarztbesuch zu viel!

Hund leckt Pfote - ab zum Tierarzt
Grund, warum dein Hund Pfoten leckt, im Zweifel vom Tierarzt abklären lassen

Physische Auslöser beim Hund

Bei körperlichem Unwohl befinden kann Pfotenlecken eine Art Bewältigungsmechanismus sein. Physische Auslöser für ständiges Ablecken der Tatzen sind die Folgenden:

Überlange Krallen, Krallenbruch & Fellfilz

Im Normalfall regelt sich die Krallenkürzung für deinen Hund von selbst – nämlich durch Abwetzen beim Spazierengehen. Häufig bleibt das aber bei älteren oder unausgelasteten Hunden aus. Zu lange Krallen oder Krallenbrüche sind äußerst unangenehm für deinen Vierbeiner, weil sie beim Laufen stören und sogar Schmerzen verursachen können!

Auch Fellfilz, also zu lange Haare zwischen den Pfotenballen, ist für dein Haustier unangenehm. Das Fell verknotet an diesen Stellen nämlich leicht und bildet so Haarknäuel, die Druck auf die Pfoten ausüben.

Fremdkörper zwischen Zehen oder Pfotenballen

Das Eintreten von Holzsplittern, Dornen oder Zecken baut Druck zwischen den Pfotenballen auf und kann den Bewegungsapparat deines Lieblings beeinträchtigen. Im schlimmsten Fall kommt es sogar zu Schnittverletzungen oder Entzündungen. Heftiges Lecken ist in diesem Fall ein Versuch, sich selbstständig von lästigen Fremdkörpern zu befreien.

 Offene Wunden beim Hund

Hund leckt Pfote - Offene Wunden
Reaktions des Körpers – Offene Wunden durch Lecken, Knabbern & Benagen

Solltest du bei deinem Hund Humpeln, Jammern oder sogar Bluten beobachten, kann das auf eine offene Wunde hindeuten. Diese versucht dein Vierbeiner durch das Ablecken zu reinigen. Doch Vorsicht, denn dies hat häufig den genau gegenteiligen Effekt!

Achtung: vor allem bei starker Blutung (an der Pfote von deinem Hund) solltest du die Wunde desinfizieren und schleunigst deinen Tierarzt aufsuchen!

Parasitenbefall & Pilzinfektion

Wenn dir neben übermäßigem Lecken auch Kratzen, Ausschlag oder kahle Fellstellen bei deinem Hund auffallen, sind die Symptome womöglich auf einen Parasitenbefall oder eine Pilzinfektion zurückzuführen. Das Lecken der Pfoten kann dafür sogar Auslöser sein, weil Speichel die Schutzfunktion der Haut angreifen kann und Bakterien einfacher übertragen werden.

Auch in diesem Fall solltest du nicht zögern, deinen Tierarzt zu kontaktieren!

Allergien

Wenn du denkst, dass Allergien nur uns Menschen quälen, hast du dich ordentlich verschätzt! Ähnlich wie bei uns zählen für Hunde Pollen, Gräser und Putzmittel zu den häufigsten Reaktionsauslösern.

Irritationen

Wer kennt es nicht: unangenehmen Juckreiz, ausgelöst von Hautirritationen! Beim Hund werden diese vor allem von trockener Haut herbeigeführt. Achte deshalb unbedingt auf hochwertige Pflegeprodukte für deinen Hund! Weitere Reaktionsauslöser sind Pflanzenschutzmittel, heißer Asphalt im Sommer oder Streusalz im Winter.

Psychische Auslöser beim Hund

Auch Verhaltensprobleme können zu übermäßigem Pfotenlecken führen – in diesem Fall als eine Art Ablenkung. Zu häufigen psychischen Ursachen zählen:

Hund leckt Pfote aus Langeweile

warum liebling pfoten leckt - ihm ist langweilig
Pfoten als Spielzeug

Unzureichende Aufmerksamkeit und Langeweile können deinem Hund ganz schön zusetzen. Hunde wollen gefordert werden, regelmäßig neue Dinge entdecken und Zeit mit Artgenossen verbringen. Es reicht also nicht aus, dein Haustier gelegentlich in den Garten zu lassen oder ausschließlich dieselbe Runde um den Block zu spazieren. Das ständige Pfotenlecken ist nämlich oft ein Zeitvertreib – aber da fällt dir doch bestimmt etwas unterhaltsameres ein, oder?

Weitere Symptome von Langeweile sind Jaulen, Lustlosigkeit und sogar aggressives Verhalten. Kleiner Tipp: das übermäßige Pfotenlecken zu verbieten, hilft in diesem Fall nicht. Nimm dir stattdessen regelmäßig Zeit für deinen Vierbeiner und plane Abenteuer im Freien ein!

Dein Hund hat Stress

Auch Stressfaktoren oder Angstzustände können für übermäßiges Pfotenlecken verantwortlich sein. Wusstest du, dass es nichts Schlimmeres für deinen Vierbeiner gibt, als die Vorstellung von dir verlassen zu werden? Pfotenlecken ist bei psychischer Belastung eine Art Übersprungshandlung.

Was kann man gegen Pfotenlecken tun?

Sollte das Pfotenlecken bei deinem Hund tatsächlich überhandnehmen, teste doch folgende Pflegetipps, Hausmittel und Präventionsmethoden. So kannst du übermäßigen Juckreiz oder gar Verletzungen an den Pfoten vermeiden.

Pflegetipps für deinen Hund

  • Gründliche & regelmäßige Pfotenpflege: Dazu zählen vor allem das Kürzen von Krallen und Fell zwischen den Ballen.

  • Vorbeugende Untersuchung der Pfoten: Gewöhne deinen Hund am besten von klein-auf daran, um den Prozess für euch beide angenehmer zu gestalten.

  • Eincremen trockener Ballen mit Balsam: Besonders in den kalten Wintermonaten solltest du diesen Schritt nicht auslassen.

Hausmittel für den Hund

  • Kamillentee: Dank seiner antibakteriellen und entzündungshemmenden Wirkung hilft der Kräutertee ungemein gegen aufgeraute Hundepfoten. Einfach Pfötchen damit einreiben, etwas einwirken lassen, und schon sollte der Juckreiz nachlassen und etwaige Entzündungen zurückgehen.

  • Kokosöl: Sind die Pfoten deines Hundes wund und eingerissen, versuche doch mithilfe von Kokosöl Abhilfe zu schaffen. Trägst du es kurz vor dem Spazierengehen auf, kann es als Schutzschicht gegen aggressives Streusalz wirken.

  • Vaseline: auch Vaseline hilft bei rissigen Hundepfoten. Achte allerdings unbedingt auf die Inhaltsstoffe! Viele Produkte enthalten nämliche Bitterstoffe, die dein Hund unter keinen Umständen ablecken sollte. Wenn du auf Nummer Sicher gehen möchtest, ziehe deiner Fellnase nach dem Eincremen Hundesocken über.

Tipps zur Vorbeugung

  • Untersuchung, Reinigung und Pflege von Pfoten & Krallen: Auch in puncto Präventionsmaßnahmen steht die Pfotenpflege beim Hund an erster Stelle. Gründlichkeit und Regelmäßigkeit sind hier das A und O.

  • Geeignete Pflegeprodukte: Besonders Pilzinfektionen kannst du vorbeugen, indem du zu schonendem Shampoo mit hochwertigen Inhaltsstoffen greifst.

  • Minimierung von Reizstoffen: Hausstaubmilben und Reinigungschemikalien sind oftmals Allergenen, die in eurem Zuhause lauern. Versuche deshalb Schmutz und Staub zu reduzieren und greife ausschließlich zu natürlichen Reinigungsmitteln. Vergiss außerdem nicht, Decken und Kissen deines Lieblings regelmäßig und heiß zu waschen.

  • Hochwertige Ernährung: neben dem allgemeinen Wohlbefinden wirkt sich eine gesunde Ernährung deines Lieblings auch auf seine Haut aus und minimiert so womöglich übermäßigen Juckreiz. Besonders solltest du auf ausreichende Omega-Fettsäuren Versorgung achten.

 Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass sowohl körperliche Erkrankungen als auch Verhaltensprobleme schuld am übermäßigen Pfotenlecken von Hunden sein können. Achte daher als Hundebesitzer aufmerksam auf die Körpersprache und ungewohntes Verhalten deines Lieblings, um unsere Tipps möglichst effizient anwenden zu können.

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