Als Hundebesitzer kennst du es doch bestimmt auch: im trockenen Zustand riecht dein Vierbeiner wie frisch gebadet, doch sobald sein Fell feucht wird, ist der Geruch kaum zu ertragen. Aber warum stinken Hunde eigentlich, wenn ihr Fell nass wird? Gründe dafür und Tipps, wie du dem Problem entgegenwirkst, verraten wir dir hier!
Nasser-Hund Gestank: daran liegt es!
Sei es dem Spielen in der nächstgelegenen Pfütze, einer Abkühlung im See oder einfach dem gelegentlich schlechten Wetter geschuldet – kaum ein Vierbeiner schafft es, Wasser längerfristig zu meiden. Doch durchnässtes Fell kommt mit einer wesentlichen Begleiterscheinung: Es mieft plötzlich unerträglich. Klingt nach deinem Liebling? Keine Panik, damit ist er nicht der Einzige!
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Zu den häufigsten Ursachen von üblem Geruch nasser Hunde gehören:
Talgproduktion der Haut
Mikroorganismen & Hefe im Hundefell
Abgestorbene Hautzellen & Haare
Spielen im Dreck
Erkrankungen
1. Talgproduktion der Haut
Einer der Hauptgründe für übelriechendes Fell ist die natürliche Talgproduktion der Hundehaut. Diese ist völlig normal und keineswegs schädlich – ganz im Gegenteil! Talg ist eine Art öliges Sekret, das die Haut deines Haustieres als Schutzschicht vor Bakterien, Nässe und Kälte produziert.
Je nasser dein Hund wird, desto mehr Talg wird allerdings ausgestoßen. Und genau dabei lösen sich jene Duftstoffe, die wir Menschen als so unerträglich empfinden und es entsteht: ein nasser Hund-Geruch!
Übrigens, die Talgproduktion funktioniert bei uns Menschen genauso! Der einzige Unterschied zu unserem Hund besteht darin, dass ihre Haut mit wesentlich mehr Talgdrüsen ausgestattet ist.
2. Mikroorganismen & Hefe im Hundefell
Wenn du im Chemieunterricht gut aufgepasst hast, kommt dir dieser zweite Grund für müffelnde nasse Hunde wahrscheinlich bekannt vor: im Fell deines Vierbeiners tummeln sich tausende Mikroorganismen und Hefebakterien. Diese sondern Sekrete ab, welche erst durch verdunstendes Wasser im Hundefell in die Luft aufsteigen und sich so für unsere Nasen bemerkbar machen.
Wusstest du, dass jeder die Intensität des unangenehmen Hundegeruchs anders wahrnimmt? Das hängt damit zusammen, dass der aufsteigende Sekret-Nebel einem komplexen Molekülcocktail gleicht. Dazu kommt außerdem, dass das Zusammenspiel zwischen Menschennase und -gehirn äußerst kompliziert ist.
3. Abgestorbene Hautzellen & Haare
Weitere Auslöser von unangenehmem Geruch bei nassem Hundefell sind abgestorbene Hautzellen und körpereigene Duftstoffe, die von Hormonen gesteuert werden. Diese machen sich für uns Menschen allerdings erst dann bemerkbar, wenn das Fell unserer Lieblinge mit Wasser in Verbindung kommen.
Diese hormonellen Duftstoffe sind für deinen Hund übrigens essenziell! Durch das Erschnuppern erkennt dein Hund das Geschlecht ihrer Artgenossen.
4. Spielen im Dreck
Dieser nächste Grund überrascht dich vielleicht nicht allzu sehr. Nasser-Hundegestank kann nämlich auch davon kommen, dass sich dein Haustier in feuchtem Dreck gewälzt hat. Obwohl das Spielen im Schlamm für Hunde oft besonders viel Spaß macht, hat es für uns leider meist eine Begleiterscheinung – nämlich Geruchsbelästigung.
5. Erkrankungen
Falls keiner der obengenannten Gründe passt, kann der Gestank von nassen Hunden ein Anzeichen für ernstzunehmende Krankheiten sein. Übler Geruch von nasser Haut oder Fell können beispielsweise auf Hautkrankheiten oder entzündete Analbeutel hindeuten. Wenn der unangenehme Geruch also trotz unserer Bewältigungstipps nicht verfliegt, plane unbedingt einen Besuch beim Tierarzt ein.
Die Gesundheit deines Lieblings ist ein ernstes Thema. Aber keine Angst – bei frühzeitiger Behandlung kann dein Tierarzt Abhilfe schaffen.
Mein Hund stinkt: was tun?
Könnte einer (oder sogar mehrere) der oben genannten Punkte die Ursache deines Dilemmas sein? Super – dann bist du der Lösung des Problems schon einen Schritt näher! Doch wie bekämpft man nun den unangenehmen „Nasse-Hunde-Geruch“? Versuche doch mal Folgendes:
1. Waschen & die richtige Pflege
Dieser erste Tipp mag banal klingen: bei unangenehmem Geruch sollte dein Hund gebadet werden. Die Reinigung verringert nämlich die Anzahl der Mikroorganismen im Fell und damit die hartnäckigen Geruchsbildner.
Doch Achtung – auch bei dieser, scheinbar simplen, Methode gibt es einiges zu beachten. Besonders bei starkem Geruch ist das Wichtigste, auf hochwertiges und schonendes Shampoo für deinen Liebling zu setzen. So sorgst du dafür, dass die sensible Haut nicht gereizt, allerdings trotzdem gründlich gesäubert wird.
Außerdem solltest du es mit der Anzahl der Badeeinheiten nicht übertreiben – zu häufiges Waschen kann nämlich die natürliche Barriere der Haut angreifen und so ihre Schutzfunktion außer Kraft setzen.
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2. Abtrocknen & Bürsten
Das letzte Bad deines Lieblings ist noch nicht allzu lange aus, er müffelt aber nach dem Spaziergang trotzdem unerträglich? Beim Waschen deines Hundes gilt: so oft wie nötig, aber nur so selten wie möglich. Versuche also stattdessen, das Fell mit einem Handtuch trocken zu rubbeln und es anschließend gründlich durchzubürsten.
Durch das Bürsten mit einem geeigneten Kamm wird Hundefell nämlich gereinigt, ohne die natürliche Schutzschicht der Haut anzugreifen. Der unangenehme Geruch sollte nach kurzer Zeit verfliegen.
3. Hochwertige Ernährung für eine freie Nase
Unser nächster Tipp ist es, auf hochwertige Ernährung deiner Fellnase zu achten. Auch wenn der Zusammenhang nicht offensichtlich scheint – übler Geruch deines Hundes, vor allem im nassen Zustand – ist häufig minderwertigem Futter zuzuschreiben.
4. Tierarztbesuch
Wenn keiner dieser Methoden Wirkung zeigt, solltest du keine Zeit verlieren und deinem Tierarzt einen Besuch abstatten. Neben Medikamenten bei Erkrankungen kann dieser nämlich auch mildes Parfüm verschreiben. Solches trägst du einfach im trockenen Zustand auf – nach dem Waschen oder Abrubbeln deines Lieblings.
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Hilfreiche Links
Häufig gestellte Fragen
Ist dir beim Spaziergang im Regen oder Spielen in Wassernähe schon einmal aufgefallen, dass manche Hunde im nassen Zustand stärker müffeln als andere? Das bildest du dir nicht nur ein! Es gibt sogar eine einfache Erklärung: die Fellstruktur. Hunderassen mit kurzem, seidigem oder enganliegendem Fell riechen im nassen Zustand nur dezent. Diese Faustregel hat allerdings auch Ausnahmen – so beleidigen Pudel unsere Nasen im nassen Zustand nur minimal. Fällt dein Liebling nicht in eine dieser glücklichen Kategorien? Unangenehmem Geruch bei Nässe kannst du trotzdem vorbeugen! Versuche doch mal, deinem Hund beim Spaziergang einen Mantel überzuziehen. Dieser bewahrt ihn nämlich nicht nur vor übermäßiger Nässe, sondern kann auch Erkältungen und Entzündungen vorbeugen.
Versuche zu vermeiden, dass dein Vierbeiner mit nassem Fell durch die Wohnung läuft. Dadurch verbreitet sich der Geruch nämlich stärker und du bekommst ihn nur schwer wieder los. Versuche deshalb, dein Haustier direkt nach dem Nass werden gründlich abzutrocknen. Wenn der unangenehme Geruch nach nassem Hund in der Wohnung einfach nicht verfliegen will, schnuppere doch mal an Textilien, mit denen dein Liebling im feuchten Zustand in Berührung gekommen ist. Hundebetten, Decken und die meisten Spielzeuge sind oft die Übeltäter, wobei du diese meist bedenkenlos in die Waschmaschine stecken kannst. Achte auch darauf, alle Räume nach dem Trocknen deiner Fellnase gründlich durchzulüften! Bakterien und Mikroorganismen werden so direkt wieder nach draußen befördert.